Ein Haus zu kaufen, ist eine Entscheidung fürs Leben. Daher sollte vor dem Hauskauf gut über verschiedene Dinge nachgedacht werden. Das reicht von der Finanzierung, über den passenden Makler bis hin zur Immobilie selbst. Auf dem Land sind die Häuser in der Regel billiger als in der Stadt. Auch von Gemeinde zu Gemeinde kann der Kaufpreis schwanken. Daher ist auch die Überlegung eines Umzuges in ein anderes Bundesland wichtig vor dem Hauskauf. Gerade auch die eigenen Anforderungen, die an ein Haus gestellt werden, sind hier zu beachten.
Diese Tipps vor dem Hauskauf unbedingt beachten
Es gibt neun Tipps, die vor dem Hauskauf beachtet werden müssen. Hierzu gehören:
- Immobilienfinanzierung vorbereiten
- Anforderungen ans Haus festlegen
- Makler beauftragen für das Suchen und Finden der passenden Immobilie
- Lage des Hauses gründlich prüfen
- Das Haus auf Herz und Nieren prüfen, zum Beispiel die Haustüren
- Alle wichtigen Unterlagen zum Haus anfordern
- Besten Kaufpreis verhandeln
- Den Kaufvertrag sorgfältig durchlesen
- Vertragsgemäße Übergabe fordern
Immobilienfinanzierung vorbereiten und Anforderungen an das Haus festlegen
Hierbei handelt es sich um den wichtigsten und entscheidenden Punkt beim Hauskauf. Denn Finanzierung und Anforderungen ans Haus stehen in einem Zusammenhang. Je mehr Anforderungen gewünscht sind, desto höher ist auch der Kaufpreis.
Zu den Anforderungen an das Haus gehören als Erstes die Größe, die Lage und das umgebende Grundstück. Wird ein Haus in der Stadt oder auf dem Land gewünscht? Ist ein flacher Bungalow besser als ein zweistöckiges Reihenhaus?. Soll das Haus alt oder neu und modern sein? All dies sind Fragen, die in die Überlegungen zum Hauskauf mit einfließen müssen.
Makler beauftragen und Lage sowie die vorgestellten Häuser prüfen
Makler kennen sich aus und haben viele verschiedene Häuser im Angebot. Als Erstes sollte hier die Lage der vorgestellten Immobilie gründlich geprüft werden. Hierzu gehören Schulen und Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten, Bus- und Bahnverbindungen in der Nähe und das einfache Erreichen der eigenen Arbeitsstelle. Aber auch Dinge wie eine große Lärmbelästigung müssen in die Prüfung der Lage fallen.
Ist die Lage angenehm, dann muss das Haus genau geprüft werden. Entscheidend ist hier die Ausstattung, wie zum Beispiel neue Haustüren, die ein Eindringen von Fremden vermeiden sollen. Zudem ist es aber auch wichtig, dass das Haus nicht feucht ist oder sich sogar Schwamm oder Schimmel an und in den Wänden breit gemacht hat. Ein weiterer Punkt ist, dass die Immobilie den gesetzlichen Bestimmungen zur Energieeffizienz entspricht, ansonsten drohen im Winter hohe Heizkosten wegen Energie- und Wärmeverlust.
Alle wichtigen Unterlagen anfordern und Notartermin vereinbaren
Wer sich nach den obigen Punkten für ein Haus entschieden hat, sollte nun alle wichtigen Unterlagen für die Immobilie anfordern. Hierzu ist es zwingend notwendig, ins Grundbuch zu schauen. Ist das Haus mit einer Grundschuld belegt und wenn ja wie hoch diese ist. Zudem können weitere Dinge eingetragen sein, wie zum Beispiel ein Wegerecht für einen Nachbarn. Erst wenn alles abgeklärt ist, wird der Notartermin vereinbart, um den Kaufvertrag zu unterzeichnen.
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