Reetdach

Welches Dach passt? – Dächerarten und ihre Vor- und Nachteile

Die passende Dachform für Ihr Haus zu finden gleicht bei den verschiedenen Dacharten, die es aktuell zu erwerben gibt, einer wahren Sisyphos-Aufgabe: Vom klassisch-zeitlosem Satteldach über das morderne Sheddach bis hin zum ausgefallenen Mansarddach lassen sich unterschiedliche Formen und Charakterzüge als Schutz Ihres Hauses anbringen. Nicht immer ist es einfach, aus diesem Angebot das passendste Konstrukt auszuwählen. Doch mit einiger Struktur und Systematisierung der verschiedenen Dächertypen sowie ihren Vor- und Nachteilen sollte Licht ins Dunkle bzw. ein Dach aufs Haus gebracht werden:

Das klassische Satteldach

Ein Satteldach verfügt über das einfachste Prinzip der Dach-Konstruktionen: Zwei sich neigende Dachflächen treffen am Dachfirst aufeinander. Da ein Satteldach variierend in der Neigung bzw. Traufhöhe sein dürfen, hat man auch bei diesem Klassiker genügend Spielraum für die individuelle Gestaltung. Die Vorteile dieser Dachart sind die kostengünstige Anschaffung sowie eine hohe Stabilität bei verschiedensten Wettereinflüssen. Nachteilig sind – vor allem gegenüber des Flachdachs – die verringerte Nutzfläche durch die Dachschrägen.

Das minimalistische Pultdach

Dieses Dach besticht mit einer einzigen Dachfläche, welche einen geringen Neigungswinkel hat und so einen Zugewinn an Fassaden- aber auch Nutzfläche zulässt. Es ist ebenso kostengünstig in der Anschaffung wie das Satteldach und eignet sich für Hausbesitzer, die helle Wohnräume im Obergeschoss bevorzugen. Allerdings benötigt dieses Dach eine besonders hohe Wärmeisolation und Abdichtung aufgrund seiner flach geneigten, großen Dachfläche!

Das schützende Schleppdach

Das Schleppdach reicht über eine der Hausfassaden seitlich hinüber, sodass ein zusätzlich überdachter Raum entsteht – Dieser kann vielfältig als Carport, Stellplatz, Lagerfläche oder Sitzecke optimal genutzt werden. So können Anbauten harmonisch integriert werden. Zudem schützt ein Schleppdach, welches zur Wetterseite ausgerichtet ist, zusätzlich die Fassade und deren Farbe. Ein großer Nachteil sind hier allerdings die höheren Kosten, die Ihnen im Gegensatz zu den ersten beiden Dacharten begegnen werden.

Das moderne Sheddach

Diese Dachart im Industriedesign ziert mittlerweile viele moderne Massivhäuser. Als Aneinanderreihung mehrerer Pultdächer ist diese Dachkonstruktion besonders stabil. Zudem ist mit dieser Bausweise eine hohe Spannweite und der Einfall von viel Tageslicht – durch verglaste Dachflächen – realisierbar: So erhalten Sie problemlos blendfrei erhellte Räumlichkeiten! Beim Sheddach muss allerdings auf eine regelmäßige Dichtheitskontrolle bestanden werden, da eine Abdichtung dieser Dachart meist nicht wartungsfrei verläuft.

Das barockene Mansarddach

Um einen beinahe vollständig begehbaren Dachboden bzw. ein Dachgeschoss zu erreichen, ist ein Mansarddach mit seinen zu unterschiedlichen Winkel geneigten Dachflächen optimal: Es lässt extrem viel Wohnraum zu und erfreut sich daher immer größerer Beliebtheit. Leider ist diese Dachform weniger stabil als die simpleren Dacharten und verspricht einen erhöhten Kostenaufwand in der komplizierteren Konstruktion.

Planungstipp: Um wertvolle Ressourcen und gleichzeit Geld zu sparen, empfehlen wir hier an dieser Stelle das Regenwasser, welches ohnehin kostenlos vom Himmel fällt, direkt praktisch zu nutzen. Ob für die Waschmaschine, die Toilette, für Reinigungsarbeiten oder die Pflanzenbewässerung, das Regenwasser eignet sich für viele Dinge. Wenn Du Regenwasser nutzen möchtest, empfiehlt sich ein Regenwassertank. Die Firma RegenWasserTechnik Koops GmbH & Co .KG ist hier Profi auf diesem Gebiet. Regenwasser lässt sich über viele der oben beschrieben Dacharten in diesen Tank leiten.