Obwohl die heutigen Grundstücke kleiner ausfallen, sollten angehende Hausbesitzer nicht auf den Garten verzichten. Schließlich ist das grüne Refugium vor dem Haus eine Möglichkeit, um für Entspannung und Erholung zu sorgen. Damit das gelingt, sollte die Gartenplanung frühzeitig Gestalt annehmen.
Die Planung direkt mit der Hausplanung beginnen
Der ideale Zeitpunkt, um den zukünftigen Garten zu planen, ist noch vor Beginn der Bauphase. Das liegt daran, dass sich die Materialwahl des Hauses ebenso auf die vorherrschenden Möglichkeiten auswirkt wie die Topografie und die Bodenbeschaffenheit. Wer einen Pool bauen lassen oder eine komfortable Terrasse anlegen möchte, sollte dieses Thema also nicht dem Zufall überlassen. Zur Vorabplanung gehören beispielsweise die Umgebung, die Klimazone, aber auch die Ausrichtung der Himmelsrichtung. All diese Aspekte fügen sich bei der Planung zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen, das die spätere Wohnfreude steigert.
Der Garten erweitert den Wohnraum nach außen
Insbesondere während der Sommermonate fühlen sich viele Menschen in ihren eigenen vier Wänden beengt. Zu dieser Zeit locken das Grün und die Sonne gleichermaßen. Wer das Glück hat, einen eigenen Garten zu besitzen, kann viele Stunden in der privaten Grünanlage entspannen und den Sommer genießen. Damit stellt der Garten bereits eine ideale Ergänzung zum jeweiligen Wohnraum dar.
Eine noch bessere Erweiterung ist beispielsweise eine durchdachte und ansprechend gestaltete Terrasse. Auf ihr kann die Familie zusammen essen, man kann im Liegestuhl entspannen oder eine spontane Gartenparty mit Freunden organisieren. Dabei spielt die Anordnung der Terrassentüren eine zentrale Rolle, wie auch die vorherrschenden Wind- und Wärmeverhältnisse. Solange das Haus noch nicht errichtet ist, lässt sich der Sonnenverlauf aber ebenfalls die Möglichkeit, in den Wohnraum zu gelangen, einkalkulieren. Unnötige Baukosten bleiben deshalb auf ein Minimum beschränkt: Schließlich ist es bereits vorab möglich, die notwendige Größe des Sitzplatzes einzukalkulieren und eine strategisch günstige Position zu wählen.
Die Gartennutzung als entscheidender Faktor bei der Planung
Die Art der Nutzung entscheidet nicht nur darüber, wie das Innere des Hauses zu strukturieren ist. Auch der Garten kann sehr unterschiedlich aussehen, abhängig davon, ob er eine Wellness-Oase sein soll oder ob in ihm Obst und Gemüse angebaut werden. Diese Wünsche bereits im Vorfeld zu berücksichtigen gehört zu den zentralen Aspekten der Planungsphase. Wer einen Pool bauen lassen möchte, sollte dieses Vorhaben ebenfalls vor Baubeginn planen. Anschließend kann die übrige Planung um dieses zentrale Element herum erfolgen. Dabei sollte ein ausreichender Sichtschutz nicht in Vergessenheit geraten. Ob es sich jedoch um einen grünen Sichtschutz wie eine hohe Hecke oder Elemente aus Holz oder Kunststoff handelt, hängt von den individuellen Vorlieben der Gartenbesitzer ab. Denn grundsätzlich gilt: Der Garten ist ein Ort, der zum heimischen Wohlbefinden beiträgt und sollte deshalb auch als solcher behandelt werden.
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