Keller

Den eigenen Keller bewohnbar machen – so gelingt es!

Viele Menschen in Deutschland haben einen Keller in ihrem Eigenheim, den sie als Abstellraum, für die Wäsche oder als Lager benutzen. Obwohl der Keller an sich viel Platz bietet, ist er für die meisten Menschen daher nicht primär als Wohnraum angelegt worden. Mit einer guten Organisation und einem gewissen Talent zum Heimwerken kann jedoch jeder Keller in eine zusätzliche Wohlfühloase in Ihrem Haus verwandelt werden. In wenigen gut geplanten Schritten kann der Ausbau des Kellers so problemlos gelingen.

Die ersten Schritte – Wände und Fußböden auf Vordermann bringen

KellerBevor sie damit beginnen, Ihren Keller mit Mobiliar auszustatten, sollten Sie durch den Ausbau der Wände und Fußböden für eine gute Isolierung des Kellers sorgen. Meistens sind Kellerräume nur grob verputzt und unansehnlich, da ein längerer Aufenthalt zwecks Erholung und Entspannung bei der Konzeption der Kellerräume nicht von vornherein vorgesehen war. Da der Keller in erster Linie besonders für Feuchtigkeit und Schimmelbefall anfällig ist, sollte die Isolierung und Dämmung im ersten Schritt im Vordergrund stehen. Die Wände, die Decke und der Fußboden sollten daher zunächst gut gedämmt werden. Da für alle drei Fassaden eine Außendämmung nicht möglich ist, muss die Dämmung von innen erfolgen. Für die Wände können beispielsweise Dämmplatten verwendet werden, die mit Leichtmörtel verklebt werden. Für den Fußboden kommen z. B. Fliesen, Laminat oder (Holz-)Dielen als Bodenbelag in Frage.

Die Wände, die Decke und der Fußboden sollten daher zunächst gut gedämmt werden.

Lassen Sie das Licht hinein! – Fenster in Kellerräumen verbauen

Sollte es möglich sein, den Keller mit kleinen Fenstern auszustatten, sollten Sie aufgrund verbesserter Isolierung nicht zögern, auch dies zu tun. Gut isolierte Fenster können zu einem konstanteren Raumklima beitragen und insbesondere Heizungswärme besser in den Kellerräumen halten. Da Kellerräume grundsätzlich unter der Erde liegen, sind außerdem Schachtfenster aus Kunststoff für den Einbau zu empfehlen. Sie lassen aufgrund einer Vergrößerung des Lichtschachtes einerseits mehr Licht in den Raum und sorgen andererseits für eine regelmäßige Frischluftzufuhr. Da Kellerräume allerdings bevorzugtes Rückzugsgebiet von Spinnen und Insekten sind, sollte der Einbau zusätzlicher Fliegengitter in die Fenster nicht vergessen werden. Als weitere Lichtquelle können Deckenstrahler (z. B. LED Einbaustrahler 12V) fungieren, die flach an der Decke angebracht werden, um nicht zu weit in den Raum zu ragen.

Die letzten Schritte – Streichen und Einrichten des Kellers

Je nach Wunsch kann das Zimmer nach der Dämmung und Beleuchtung in frischen Farben entsprechend seines Verwendungszwecks gestrichen und eingerichtet werden. Hinsichtlich der Farbwahl und des Mobiliars sollte einfach darüber nachgedacht werden, welchen Zweck der neue Wohnraum letztlich erfüllen soll. Möglich ist beispielsweise eine Nutzung als Partykeller, als Arbeitsraum, als Fitnessstudio oder als Hobbykeller. Ihren Ideen sind an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt. Da Kellerräume meistens eher klein und eng sind, sollte lediglich darauf geachtet werden, die Räume nicht zu voll zu stellen, um einen unangenehmen Gesamteindruck zu vermeiden.