Haus mit Holzfassade

4 Tipps zum Werterhalt des Eigenheims

Ist die Eigentumsimmobilie bereits in die Jahre gekommen? Wer nicht regelmäßig an seinem Eigenheim arbeitet, mindert dessen Wert. Um den Wert der Immobilie aufrecht zu erhalten oder diesen gar zu steigern, gibt es einfache Maßnahmen. Einige davon sind von der Genehmigungspflicht des Bauamtes befreit.

Rohre, Leitungen, Türen, Fenster & Co

Instandsetzungsarbeiten im Inneren einer Immobilie benötigen keine Genehmigungen. Die Grundreinigung der Rohre oder dessen Austausch können Eigenheimbesitzer direkt beauftragen. Die Kontaktaufnahme zu einem Fachbetrieb ist der erste Schritt, die Rohre und Leitungen instandsetzen zu lassen. Vor der Auftragsvergabe lohnt der Vergleich einzelner Anbieter der Region, in der sich das Eigenheim befindet. Das verringert die Nebenkosten wie die An- und Abfahrtspauschale. Am besten wird direkt ein Festpreis für die Arbeiten vereinbart, das erspart später böse Überraschungen.

Altes Fenster im Dachboden
Alte, undichte Fenster sollten irgendwann gegen Neue ausgetauscht werden

Wichtig ist der jährliche Check der Fenster und Türen. Die Dichtungen sind aufgrund der Witterungen anfällig und werden mit den Jahren porös. Dadurch verliert das Gebäude im Inneren an Wärme und sorgt für einen Anstieg der Heizkosten im Winter. Ein weiterer Punkt ist die Sicherheit der Fenster und Türen. Eine Sicherheitsfirma oder ein Schlüsseldienst berät seine Kunden und schlägt Lösungen vor, die die Sicherheit der Immobilie und dessen Bewohner gewährleisten.

Inneneinrichtung austauschen

Haben sich die Bewohner erst an dem Mobiliar sattgesehen, wird es Zeit für eine Modernisierung. Der Austausch der Inneneinrichtung und diverse Ausbesserungsarbeiten an den Wänden und Decken ist nicht genehmigungspflichtig. Mit dem Austausch der Einrichtungsgegenstände wird die Immobilie deutlich aufgewertet.

Dazu gehört auch der Tapetenwechsel. Tapeten sind in Deutschland zwar noch immer sehr beliebt, aber auch kostenintensiver als Alternativen. Zur Auswahl bleibt der Putz in verschiedenen Varianten. Eine Malerfirma ist dafür der richtige Ansprechpartner. Die Fachangestellten zeigen, an welchen Wänden welche Wandgestaltung möglich ist.

Außenfassade und Zäune streichen

Blättert der Außenputz vom Mauerwerk, hinterlässt das einen unattraktiven Eindruck. Durch einfache Ausbesserungsarbeiten, einem neuen Anstrich und der Austausch von Leuchtmitteln wird die Immobilie von außen aufgefrischt. Gepflegte Häuser bestimmen das Bild in einem Wohnviertel. Es geht dabei nicht um einen nachbarschaftlichen Konkurrenzkampf, sondern rein um die Werterhaltung des Eigenheims.

Anstreicher bei der Arbeit
Ein Anstrich im Aussenbereich verleiht dem Haus wieder neuen Glanz

Mit der richtigen Holzfarbe für außen werden Zäune und Rahmen gestrichen. Naturtöne oder Pastellfarben sind für einen Außenanstrich angemessen. Sie wirken zeitlos. Vor dem Streichen mit der Holzfarbe außen auf den Holzelementen ist die alte Farbe abzuschleifen und anschließend eine Grundierung aufzutragen, erst dann erfolgt der eigentliche Anstrich.

Heizen mit erneuerbaren Energien

Kohle ist kein geeignetes Heizmittel mehr. Immobilienbesitzer sollten sich dringend der Umwelt zuliebe über neue Heizsysteme informieren. Damit sparen sie viel Geld und fördern die erneuerbaren Energiesysteme. Für den Austausch einer Heizanlage ist eine Baugenehmigung einzuholen und die Modernisierung wird in einigen Bundesländern vom Land subventioniert.