Es gilt sicherlich als etwas Besonderes, wenn man ein eigenes Haus besitzt. Dem Heim wird ein zusätzlicher Mehrwert verliehen, wenn man auch ein dazugehöriges Stück Garten sein Eigen nennen kann. Dieses gilt meist als Bereich für den persönlichen Rückzug, als Ruhezone oder einfach zur Entspannung. Zu diesem Zwecke möchte man sich vor unliebsamen Blicken schützen und auf eine gewisse Abgeschiedenheit zählen. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten für eine Sichtbarriere, um eine visuelle Begrenzung herzustellen.
Sichtschutz aus Beton
Hier benötigt es ein Fundament und – je nach geplanter Höhe – wird für den Beton Sichtschutz eine entsprechende Schalung eingerichtet. Nach Aushärtung des Baustoffes wird diese wieder entfernt. Nun kann man – je nach individuellem Geschmack – die entstandene Mauer etwas ansehnlicher gestalten. Die Optionen hierzu sind durchaus weitreichend.
Als simpelste Methode gilt es, dem Beton Sichtschutz einen farblichen Anstrich zu verleihen. Die etwas professionellere Variante besteht in einem Verputz mit variabler Farbe und Körnung. Als weitere Möglichkeiten könnte man eine Holzvertäfelung anbringen oder die Mauer mit Steinimitat-Platten ausschmücken. Nicht selten werden auch Foto-Folien mit diversen Naturmotiven verwendet.
Sichtschutz aus Holz
Hierbei kann man Pfosten in der Erde verankern, anschließend gehobelte Bretter horizontal befestigen und diese mit Holzfarbe streichen bzw. imprägnieren. Natürlich gibt es bereits fertige Holzpaneele aus dem Baumarkt, welche bzgl. ebenso ihr Auslangen finden.
Naturgewachsener Sichtschutz
Eine durchaus gängige Variante stellt ein Zaun aus Thujen dar. Diese sind in Sachen Bodenqualität eher anspruchslos und gelten als besonders robust. Bei einer Einsetzbreite von rd. 1 Meter wachsen die Sträucher nach wenigen Jahren blickdicht zusammen und erreichen eine durchschnittliche Höhe von gut 4 Metern. Nach anfänglichem, temporärem Düngen benötigen Thujen wenig Pflege. Natürlich bleibt es jedem offen, den Wuchs nachzuschneiden oder etwas in Form zu bringen.
Wenn man sich hingegen für Eiben (Taxus Hillii oder Taxus Hicksii) entscheidet, sollte man bedenken, dass das leicht giftige Gewächs in Sachen Erde bzw. gegenüber Lehmboden eher empfindlich ist. Auch hier ist es ratsam, anfangs zu düngen und die Eibe zu Beginn der Vegetationszeit regelmäßig zu schneiden. Damit begünstigt man den raschen Zusammenwuchs der Sträucher.
Wenn man Eiben als Sichtschutz verwenden möchte, sollte man auf die eher geringe Wuchshöhe achten, welche bei max. 1,5 Metern liegt. Somit empfiehlt es sich die Sträucher in einen – vorab angelegten – Erdwall einzusetzen, um die zweckmäßige Erhöhung zu erreichen.
Optionale Kombination
Sollte man sich für einen simplen Maschendraht-Zaun als Sichtschutz entscheiden, sollte dieser natürlich blickdicht sein. Hierbei kann man sich jeglicher Art von Kletterpflanzen bedienen. Als besonders schnellwüchsig gelten Efeu, Blauregen oder Kletterrosen. Zusätzlich schützt eine Sichtbarriere ebenso vor dem Wind, was als praktischer Nebeneffekt gilt. Wenn hinsichtlich der Privatsphäre entsprechend Vorsorge trifft, sorgt dies nicht nur für Abgeschiedenheit, sondern verleiht dem Garten auch einen gewissen Wohlfühl-Charakter.
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