Wechselrichter

Nachhaltig bauen: Solaranlagen auf Ihrem Haus

Solaranlagen sind für die Umwelt und Hauseigentümer eine gute Sache. Preise für Solarmodule fallen seit Jahren, während Strompreise stetig ansteigen. Mit einer Solaranlage auf Ihrem Haus machen Sie sich von Stromanbietern unabhängig, sparen Geld und schützen mit Ökostrom die Umwelt und das Klima.

Effektivität und Effizienz

Laut Informationen des Umweltbundesamtes benötigt eine Solaranlage im Schnitt etwa 0,9 bis 2,1 Jahre, um die Menge an Energie zu produzieren, die in die Herstellung der Anlage geflossen ist. WechselrichterEine durchschnittliche Photovoltaikanlage erzeugt in ihrem Lebenszyklus dabei über Jahrzehnte hinweg zuverlässig Strom und beweist somit ihre Nachhaltigkeit. Für die Berechnung der Umweltbilanz der Anlage wird der sogenannte Erntefaktor oder „energy return on energy invested“ (EROI) ermittelt. Der Wert gibt das Verhältnis der produzierten zur investierten Energie an. Werte des Erntefaktors über 1 besitzen eine positive Gesamtenergiebilanz. Im Durchschnitt liegt der Erntefaktor bei Solarmodulen bei 10. Das bedeutet, die Anlage produziert zehnmal so viel Energie, wie für ihre Produktion aufgewendet wurde. Die Amortisationszeit bezeichnet dabei den Zeitpunkt, ab dem die Photovoltaikanlage sich lohnt. Die verwendete Art der Energie zur Produktion der Solarmodule spielt hier eine große Rolle. Während Module aus China zumeist mit Kohleenergie hergestellt werden, gibt es bereits Hersteller, die bei der Produktion auf erneuerbare Energien setzen und somit die Amortisationszeit der Solaranlage heruntersetzen.

Komponenten einer Solaranlage und die Umweltbilanz des Stromspeichers

Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Komponenten, wie dem Wechselrichter, Solarmodul und -kabel, Stromspeicher und dem Stromzähler. Die meisten Menschen entscheiden sich für eine Solaranlage mit Speicher. Hierdurch kann der erzeugte Ökostrom zwischengespeichert werden und der eigene Verbrauch lässt sich auf bis zu 80 Prozent steigern. Laut aktuellem Stand der Forschung zur Umweltbilanz von Stromspeichern haben sich diese in den letzten Jahren deutlich gesteigert. Im Jahr 2013 lag der durchschnittliche Erntefaktor des Speichers noch bei 10, so liegt er mittlerweile bei 18. Der Anschaffung eines Stromspeichers sollte daher in Betracht gezogen werden.

Kostengünstiger und klimafreundlicher Strom

In der heutigen Zeit weisen Solaranlagen und Stromspeicher eine positive Umweltbilanz auf. Beide Komponenten galten lange als energetisch aufwendig, mit einer negativen Ökobilanz. Moderne Photovoltaikanlagen produzieren deutlich mehr Strom und die Speicher sind effizienter und dadurch umweltfreundlicher. Zudem ermöglicht das Recycling der Anlagen eine Wiederverwendung der meisten Komponenten. Wer heute nachhaltig bauen möchte, kann ohne Bedenken auf Solaranlagen zurückgreifen. Der Ökostrom kostet umgerechnet 8 bis 11 Cent pro kWh, Strom aus dem öffentlichen Netz kostet dagegen ein Vielfaches davon. Ein durchschnittlicher Haushalt mit vier Personen spart mit Ökostrom über 1.000 EUR im Jahr (Stand März 2022), mit steigender Tendenz. Zudem produziert die Anlage emissionsfreien und klimafreundlichen Solarstrom.