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Immobilien erben: Was tun mit Gerümpel im Haus?

Wer eine Immobilie erbt, hat nicht nur einen herben Verlust zu verzeichnen. Sobald das Erbe zugesprochen wird, geht es an das Entrümpeln. Und dieser Vorgang ist mit einem hohen Aufwand verbunden.

Einen Überblick verschaffen

Der Blick in eine voll möblierte Immobilie bringt viele Erben zum Verzweifeln. Die große Frage, die sich viele stellen: Wo fängt man an? Hier sollte mit System ans Werk gegangen werden. Um eine Übersicht zu behalten, empfiehlt es sich, Listen für jeden Raum zu führen. Die Räume sollten zudem systematisch durchgearbeitet und geräumt werden. Es bringt nichts, wenn zu viele Räume gleichzeitig in Angriff genommen werden. Da wird nicht nur der Überblick verloren. Es gehen viele wichtige Dinge unter.

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Wichtige Dinge aufheben

Beim Entrümpeln wird rasch klar – nicht jeder Gegenstand kann aufbewahrt werden. Auch, wenn Verstorbene eine tiefe Kerbe hinterlassen, kann nicht jeder persönliche Gegenstand eingelagert werden. Hier sollte ein klarer Kopf bewahrt werden. Entrümpelungen bedürfen eines rationalen Vorgehens. Sobald etwas keinen sentimentalen Wert mit sich bringt, kann es entrümpelt werden.

Alte Fotos können Erben mithilfe von Dias digitalisieren. Wichtige Bücher können aufbewahrt werden. Wer keine Leseratte ist, tut gut daran, die Bücher zu entsorgen. Gleiches gilt für elektrische Geräte. Wenn diese nicht mehr funktionsfähig sind, sollten diese entsorgt werden. Lediglich bei den Möbeln kann es zu Problemen kommen. Wer sich nicht sicher ist, ob der alte Schrank der verstorbenen Tante einen finanziellen Wert hat, sollte diesen begutachten lassen.

Um eine Übersicht zu behalten, sollten Dinge, die nicht verworfen werden, einen festen Platz erhalten. Doch auch hier sollte rational ans Werk gegangen werden. Damit diese Gegenstände nicht Überhand gewinnen, sollten Grenzen festgelegt werden.

Was tun mit Dingen, die man nicht braucht?

Doch was tun, wenn Möbel und Gegenstände keinen persönlichen Wert mit sich bringen? Es gibt unterschiedliche Optionen. Möbel, die noch intakt sind, können an Hilfsorganisationen gespendet werden. Oftmals werden die Möbel direkt von der Immobilie abgeholt, sodass kein zeitlicher Aufwand entsteht. Auch bei Büchern und anderen Gegenstände besteht die Option, dass diese gespendet werden.

Dinge, die einen Wert haben, finden hohen Anklang bei Antiquitätenhändlern. Diese besichtigen Erbstücke oftmals auch vor Ort, sodass kein Transport in Betracht gezogen werden muss. Gegenstände und Möbel, die desolat sind und nicht gespendet oder für den Antiquitätenhändler gedacht sind, werden auf dem Sperrmüll entsorgt.

Fazit

Das Entrümpeln einer geerbten Immobilie bringt nicht nur emotionalen Schmerz mit sich. Mit dem Entrümpeln kommt es zu einem zeitlichen Aufwand. Immerhin muss eine vollständig möblierte Wohnung geräumt werden. Wer da den Überblick behalten möchte, sollte auf jeden Fall mit System vorgehen. Listen können hier eine Hilfestellung bieten. Zudem sollten Gegenstände und Möbel, die keinen persönlichen Wert haben, entsorgt oder verschenkt werden.