Um ein angenehmes und wohnliches Gefühl in einem neu gebauten Haus zu bekommen, sind oft die Kleinigkeiten entscheidend. Die richtige Wandfarbe, der passende Einrichtungsstil, Accessoires und vor allem die Beleuchtung sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente. Geschickt eingesetzte Licht-Elemente können besondere Punkte in einem Raum erst richtig in Szene setzen. Von der einfachen Stehlampe bis hin zum opulenten Kronleuchter ist alles möglich, jedoch passt nicht jedes Leuchtmittel in jeden Raum.
Licht planen
Im Wohnzimmer der Klassiker ist eine große Deckenleuchte. Diese spendet zwar viel Licht, aber oft nicht dort, wo es gebraucht wird. Eine falsch positionierte Beleuchtung kann sogar störend wirken, wenn sich die Lampe beispielsweise im Fernseher spiegelt. Vor allem nach Renovierungen, wann das TV-Gerät eine andere Position hat, kann es vorkommen, dass Leuchtkörper stören.
Planen Sie daher beim Hausbau die Beleuchtung so, dass sie nicht nur für die aktuelle Möblierung ideal ist, sondern auch, dass Sie möglicherweise Veränderungen vornehmen können.
Stromquellen planen
Eine Lampe fürs Wohnzimmer benötigen Sie eine Steckdose. Gerade die Verteilung von Steckdosen ist oft unzureichend, was zu einem Gewirr von Verlängerungskabeln und Mehrfachsteckern führt. Durch den Anstieg an Elektrogeräten ist es sinnvoll, wenn Stromquellen gleich vorab so geplant werden, dass es parallel mehrere Steckdosen gibt.
Zudem ist es empfehlenswert, wenn über das gesamte Zimmer an unterschiedlichen Stellen Stromanschlüsse verteilt werden, selbst wenn sie aktuell noch nicht oder nicht häufig benötigt werden. Obwohl zusätzliche Stromanschlüsse bzw. das Verlegen von Stromkabeln mit zusätzlichen Kosten verbunden sind, ist dies bei einem Neubau wesentlich günstiger, als nachträglich Wände aufstemmen zu müssen, um Leitungen zu verlängern.
Lichtquellen mischen
In größeren Räumen, wie einem Wohnzimmer, ist es sinnvoll mehrere Lichtquellen zu mischen. Eine Hintergrundbeleuchtung sorgt für ein angenehmes Grundlicht im gesamten Raum. Für das Grundlicht sorgt in der Regel eine Deckenleuchte. Mit einem Akzentlicht können bestimmte Elemente in einem Raum gekonnt in Szene gesetzt werden. Das kann die gemütliche Leseecke sein oder ein Lieblingsgemälde bzw. wertvolles Sammlerstück. Das Arbeitslicht hingegen sorgt für gute Licht, wo es gerade benötigt wird. Häufig befindet sich im Wohnzimmer ein Schreibtisch oder ein Esstisch. Für diese Bereiche bietet sich an, sie gezielt zu beleuchten.
Geeignete Leuchtkörper
Nicht nur die Position einer Wohnzimmer Lampe ist entscheidend, damit es wohnlich wirkt, sondern auch die Auswahl der Leuchtmittel. Die Glühbirne gibt es in verschiedensten Varianten und auch mit unterschiedlichen Effekten. Vor allem beim Arbeitslicht ist es wichtig, dass Sie zu einem Leuchtmittel greifen, das möglichst hell ist. Bei anderen Lichtquellen wie der Deckenleuchte ist eine etwas gedämpfte Beleuchtung eine bessere Wahl, da sie länger in Betrieb ist. Durch die dezentere Beleuchtung wird das Auge nicht so stark strapaziert.
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