Sobald der Frühling seine Fühler ausstreckt, die Blumen erblühen und die ersten warmen Tage ins Haus stehen, wird es Zeit für den großen Frühjahrsputz der Wohnung oder des Hauses. Doch je nach Größe oder „Zustand“ der Wohnung kann einen schnell die Überforderung übermannen- einfach, weil man nicht weiß, wie man am besten vorgehen soll. Doch der nachfolgende Text soll ein paar Anregungen geben, damit der Hausputz zum Frühjahr gut gelingt.
Mit System vorgehen
Damit die Überforderung nicht zu groß wird, sollte man für den gesamten Frühjahrsputz genügend Zeit einplanen- je nach Wohnung, Zeit nach der Arbeit, Kinderbetreuung, etc. kann man ruhig zwei Tage oder mehr veranschlagen. So kann man sich realistische Tagesziele setzen und nimmt zugleich „den Druck“ hinaus. Zudem kann es auch Spaß machen, vor dem großen Frühjahrsputz zum Beispiel gut riechenden Allzweckreiniger zu kaufen oder sich während des Putzens eine Musik-Playlist zusammenzustellen. Was natürlich nicht fehlen darf, sind alle wichtigen Putzutensilien wie Wischlappen, Staubwedel, Staubsauger, Eimer und ggf. ein paar Gummihandschuhe, um die Hände zu schonen.
Schritt 1: die Wohnung zunächst aufräumen
Damit man richtig loslegen kann, sollte man die Wohnung oder das Haus zunächst komplett aufräumen. Sprich, dreckige Wäsche einsammeln und in die Waschküche/das Badezimmer bringen, Spielzeug der Kinder einräumen, Arbeitsplatten in der Küche aufräumen, alte Zeitungen, Briefe, Zeitschriften usw. aussortieren und in die Altpapiertonne werfen. Ebenso kann man nun die Gelegenheit nutzen, um ungenutzte Dinge in den Keller oder auf den Dachboden zu räumen oder im Vorfeld einen Termin zur Sperrmüllentsorgung machen. Auch Altkleider kann man bei dieser Gelegenheit aussortieren und direkt in den Altkleidercontainer bringen.
Schritt 2: Fenster putzen, Gardinen waschen
Fenster putzen gehört zu den eher ungeliebten Aufgaben beim Frühjahrsputz und wird oft vernachlässigt. Dabei geht es mit den richtigen Hilfsmitteln unsagbar schnell und einfach. Ein Fensterwischer, wie ihn diverse Hersteller anbieten, ist so ein Hilfsmittel. Man kann den Fensterreiniger- oder auch Allzweckreiniger einfach auf dem Fensterwischer und damit dem Fenster verteilen und im nächsten Schritt mit dem Gummiabzieher einfach entfernen. So entstehen keine Streifen oder Schlieren. In dieser Prozedur können auch direkt die Gardienen abgenommen und gewaschen werden. Wenn es sich um weiße Gardinen handelt, kann man sie zunächst in extra Waschmittel einweichen lassen, um den berühmten „Grauschleier“ loszuwerden. Je nach Stoff kann man die Gardinen per Hand durchwaschen und dann draußen bequem trocknen lassen.
Schritt 3: Staubwischen
Staubwischen ist auch ziemlich unbeliebt, aber mit Musik macht es gleich viel mehr Spaß. Hier sollte man mit einem Staubwedel oder Staubtüchern arbeiten. Regale, Ablagen, Bücherregale, Schubbladen, der Fernsehtisch- all dies gehört dazu. Ebenso kann man die Decke entstauben und wenn man gerade dabei ist, auch die Deckenleuchten entstauben und ggf. abnehmen und abwischen. Im Anschluss können nun alle Böden, bzw. Teppiche zunächst gesaugt und dann gewischt werden. Dann kann man sich die Räume wie Küche und Badezimmer vornehmen und diese gesondert reinigen, ehe zum Abschluss der Flur geputzt wird.