Ohne Bauplan kann kein Bau beginnen, denn er ist ein wichtiger Bestandteil des Genehmigungsverfahrens. Dafür sind aber oft minimale Standards erforderlich. Baupläne können noch wesentlich weiter gehen und können als Roadmap für den gesamten Bauablauf dienen die Baustellenplanung und Bauablaufplan enthalten.
Haustechnik berücksichtigen
Bei der Erstellung eines Bauplans von koppla.de sollte bereits vorab die technische Infrastruktur berücksichtigt werden. Heizungen oder andere technische Infrastrukturen sollten nicht mehr sichtbar sein, sondern möglichst im Hintergrund agieren. Daher wird eine Heizung gleich in den Fußboden integriert, was sich auch auf die Erstellung eines Plans auswirkt.
Natürliche Ressourcen nutzen
Bei der Erstellung von Bauplänen wird zunehmend berücksichtigt natürliche Ressourcen zu nutzen. Das bedeutet, dass ein Objekt so gebaut wird, dass beispielsweise die Ausrichtung zur Sonne optimal ist, um Wärmeenergie zu sparen. Natürlich kann bereits bei den Bauplänen berücksichtigt werden, dass später eine Ergänzung mit Anlagen für nachhaltige Energieträger wie Solarenergie stattfindet.
Material kann den Bau beeinflussen
Bei der Planung von einem Objekt können die verwendeten Materialien Einfluss auf die Erstellung der Pläne haben. Werden beispielsweise sehr gut dämmende Materialien verwenden, müssen etwa Zwischenwände nicht so dick ausfallen. Es lohnt sich oft, sich bereits vorab mit den Materialien zu beschäftigen, denn durch eine gute Planung können Kosten gespart werden.
Ideen sammeln
Teil des Prozesses bei der Erstellung von einem Plan ist, dass vorab erst einmal Ideen gesammelt werden. Dabei kann bereits auch die zukünftige Einrichtung berücksichtigt werden. Wer eine Bar möchte, der sollte beispielsweise im Plan bereits geeignete Anschlüsse für Strom oder möglicherweise auch Wasser und einen Abfluss berücksichtigen.
Nicht immer müssen die Ideen später auch umgesetzt werden. Oft passen Wunsch und Realität nicht zusammen, wodurch manche Ideen wieder verworfen werden müssen. Vor allem die Kosten für den Bau sind oft ein limitierender Faktor, weshalb nicht gleich alle Ideen umgesetzt werden können.
Deshalb müssen noch lange nicht alle Ideen verworfen werden. Es können bereits Infrastrukturen für spätere Umbauten geplant werden. So kann ein Wohnzimmer beispielsweise überdurchschnittlich groß ausfallen, durch die geeignete Planung von Fenstern, aber später vielleicht ein Raum als Büro oder Kinderzimmer abgetrennt werden.
„Baupläne können noch wesentlich weiter gehen und können als Roadmap für den gesamten Bauablauf dienen die Baustellenplanung und Bauablaufplan enthalten“
Professionelle Erstellung
Es ist zwar theoretisch möglich, selbst einen Bauplan zu zeichnen, dieser muss aber in der Regel von einem Profi abgesegnet werden. Daher ist es sinnvoller, wenn der Plan gleich von einem Profi erstellt wird. Der fertige Plan ist dann die Anleitung für Subfirmen und Arbeiter, die das Projekt umsetzen. Mit dem Plan verbunden kann auch eine Terminplanung zur Fertigstellung einzelner Abschnitte erstellt werden.
Üblicherweise wird der Bau in einzelne Teile untergliedert, für die der Bauherr im Voraus bezahlt. Nach jedem Abschnitt wird der Fortschritt abgenommen, wofür auch die Pläne herangezogen werden, um zu kontrollieren, ob der Bau auch der Planung entspricht. In der Praxis kommt es zwar immer wieder vor, dass Kleinigkeiten während des Baus geändert werden, allerdings müssen für größere Änderungen aktualisierte Pläne erstellt und bewilligt werden.
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